Hallo,
mein Name ist Sarah, ich bin 32 Jahre alt und ich möchte meine Geburtsgeschichte mit euch teilen, um anderen Frauen Mut zu machen.
Im Jahr 2018 war ich voller Vorfreude auf mein erstes Kind und wenngleich ich auch großen Respekt vor der Geburt hatte, fühlte ich mich durch meinen Geburtsvorbereitungskurs recht gut auf das vorbereitet, was da kommen mochte. Ich bin im Leben recht selten an Dingen „gescheitert“ und war mir darüber im Klaren, dass ich auch diese „Hürde“, wie sie mir immer wieder dargestellt wurde, meistern würde. Zum Ende der Schwangerschaft überkamen mich häufiger Sorgen, denen ich mit positiven Geburtserlebnissen den Kampf ansagte.
Als meine Geburt begann, freute ich mich und hatte keine Angst. Ich war ganz ruhig und befolgte alles, was ich in meinem Kurs gelernt hatte. Ich war stolz auf mich, wieviel ich zu geben bereit war und doch kam alles anders, als ich es erhofft hatte. Nach vielen Stunden des Kämpfens endete meine Geburt in einem eiligen Kaiserschnitt, glücklicherweise mit einem gesunden Kind, doch nicht nur mein Bauch war nun von einer großen Narbe gezeichnet, auch meine Seele.
Als ich 2020 zum zweiten Mal schwanger war, spürte ich wiederkehrende Ängste, dass sich meine Geschichte wiederholen würde, dass ich nicht in der Lage sei spontan zu entbinden, dass ich nicht gut genug sei und so weiter… Ich entschied mich deshalb, mich mental noch besser und intensiver auf die Geburt vorzubereiten und landete über Podcasts und Internetrecherche im Kurs von Elisa zur bewussten Geburt.
Dort lernte ich, meine Ängste anzunehmen, aber auch mich nicht von ihnen ausfüllen zu lassen. Wir trainierten Meditationen zur Beruhigung und Entspannung und mit jeder Sitzung fühlte ich mich mit meinem Baby mehr verbunden, mit meiner Weiblichkeit mehr im Reinen und ich wusste „du bist gut genug, du wirst es schaffen“. Mit jeder Woche strich ich ein wenig mehr vom gedanklichen „Aber“ in meinem Kopf und wenn der Zweifel doch wieder über mich kam, kramte ich nach den Affirmationen und gedanklichen Bildern, die wir für solche Situationen trainiert hatten.
Als meine zweite Geburt begann, war vieles erschreckend ähnlich, wie beim ersten Mal. Dies ängstigte mich, doch ich fand schnell wieder zu mir und konnte die mentale Unterstützung in vollen Zügen für mich nutzen. Ich erlebte eine wunderschöne Geburt und ich denke gerne an dieses Wunder zurück. Ich bin erfüllt von Stolz, wenn ich an meine beiden Kinder denke und auch an ihre Geburten. Inzwischen habe ich gelernt, was ich auch bei meiner ersten Geburt vollbracht habe und dass ich darauf genauso stolz sein kann. Ich bin erfüllt von Dankbarkeit und dank der Hilfe von Elisa, dem Kurs und mir selbst, bin ich, trotz einiger Geburtsverletzungen, mit dieser zweiten Geburt geheilt. Ich bin mit mir und meinen Geburten im Reinen und das wünsche ich allen Frauen!